Ultraschall
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Mittels hochauflösenden Ultraschalls werden Gelenke und Weichteile ohne Strahlenbelastung untersucht. So können zum Beispiel Verletzungen von Muskeln oder Sehnen diagnostiziert werden. Der Vorteil dieser Untersuchung liegt in ihrer Dynamik. Durch Bewegung des betroffenen Gelenks während des Ultraschalls wird beispielsweise das Verhalten des Gelenkes während der Bewegung/Belastung bildlich dargestellt. Zudem kann Ultraschall auch genutzt werden, um Gelenke gezielt und unter Darstellung durch den Schall zu punktieren.
Kernspintomographie (MRT)
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Mittels einer Kernspintomographie werden insbesondere Veränderungen am Weich- und Bindegewebe hochauflösend dargestellt. Da es sich um eine Schnittbildgebung handelt, können die betroffenen Strukturen zudem in mehreren Ebenen dreidimensional betrachtet werden. Ein weiterer Vorteil der Kernspintomographie ist, dass diese Untersuchung ohne Strahlenbelastung durchgeführt wird. Aufgrund der Tatsache, dass eine MRT 20- 40 Minuten dauert, ist meist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. In dringenden Fällen können wir eine zeitnahe, mitunter sogar unverzügliche, Untersuchung ermöglichen.
Röntgen
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Durch das Röntgen werden vor allem Veränderungen oder Verletzungen des Knochens sichtbar. Zudem können Achsabweichungen der Wirbelsäule und der Beine dargestellt werden. Die Röntgendiagnostik kommt zum Beispiel bei knöchernen Verletzungen, nach Operationen oder bei Verschleißerkrankungen von Gelenken (Arthrose) zum Einsatz. Der größte Vorteil des Röntgens liegt für uns darin, dass es jederzeit verfügbar und somit ohne separate Terminvereinbarung durchführbar ist.
Computertomographie (CT)
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Die Computertomographie stellt Knochen und Gelenke hochauflösend dar, weshalb sie oftmals das konventionelle Röntgenbild ergänzt. Auch bei der Computertomographie handelt es sich um eine Schnittbildgebung, bei der die betroffenen Strukturen in mehreren Ebenen dreidimensional betrachtet werden. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine sehr schnelle Untersuchungstechnik handelt, ist sie ohne separate Terminvereinbarung durchführbar.
Szintigraphie
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Mit Hilfe der Skelett-Szintigraphie werden Stoffwechselvorgänge im Knochen sichtbar gemacht. Hierzu wird ein spezielles Medikament – ein sogenannter Marker oder Tracer – in die Vene gespritzt. Dieser Tracer wird je nach Stoffwechselaktivität des jeweiligen Knochens oder Gelenks unterschiedlich stark aufgenommen. Nach einigen Stunden wird der gesamte Körper sodann mit einer Kamera (sog. Gamma-Kamera) untersucht. Je mehr Tracer eine bestimmte Region im Körper aufgenommen hat, desto deutlicher sieht man sie mit der Gamma-Kamera. So kommt es zum Beispiel bei Entzündungen (im Rahmen von Arthrose, rheumatischen Erkrankungen oder Infektionen), bei Knochenbrüchen, bei Tumoren/Metastasen oder bei Lockerung von Implantaten/Prothesen zu einer vermehrten Aufnahme des Tracers in der betroffenen Region. Ein Vorteil der Skelett-Szintigraphie ist, dass sich im Rahmen einer Untersuchung der gesamte Körper darstellen lässt. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Verfahren zeitaufwendig ist, ist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich.