
Die Alternative bei akuten oder chronischen Schmerzen
Osteopathie
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Wobei kann Osteopathie alles helfen?
Da jede osteopathische Behandlung anders abläuft, gibt es kein standardisiertes Vorgehen. Die Behandlung richtet sich danach, was die Untersuchung bei Dir ergeben hat. Somit kann so gut wie jedes orthopädisches Beschwerdebild behandelt werden.
Beispiele:
Rückenschmerzen
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Deine Wirbelsäule ist das Zentrum Deiner Bewegungen und Handlungen. Sie beschützt das Rückenmark und ist Aufhängepunkt für Die Extremitäten und Kopf. Externe und interne Dysbalancen können Deine Wirbelsäule unbeweglicher und somit anfälliger für Blockaden und Schmerzen machen. Und häufig liegt die Ursache für die Schmerzen nicht da, wo Du sie merkst.
Schulter-Nacken-Beschwerden
- Fehlhaltungen und umphysiologische Spannungen unterhalb des Schultergürtels, z.B. Narbengewebe nach einer Operation, können die muskuläre Spannung im Schulter-Nacken-Bereich erhöhen und daraufhin Schmerzen produzieren. Genauso können Blockaden in der Halswirbelsäule einen negativen Einfluss die Muskelspannung haben.
Schulterbeschwerden
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Da das Schultergelenk das muskelgeführteste Gelenk Deines Körpers ist, ist es auch sehr anfällig für Muskelverspannungen und Dysblanacen in Deinem Körper. Dadurch kann sich die Beweglichkeit in deinem Schultergelenk stark reduzieren und Schmerzen auslösen.
Kniebeschwerden
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Eine optimale Funktion des Kniegelenks ist sehr abhängig von einer fehlerfreien Biomechanik im Wirbelsäulen-Becken-Hüft-Bereich und der Fußregion. Durch das Ausgleichen Deiner Körperarchitektur können Spannungen und unphysiologische Belastungen vermieden und langfristige Schäden im Knie unterbunden werden.
Kiefergelenksproblematiken
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Ein in der Bewegung eingeschränktes Kiefergelenk verursacht einseitige Über- und Unterspannungen in der Muskulatur. Die Kraftübertragung beim Kauen verändert sich und wird in die Halswirbelsäule weitergeleitet. Somit kann eine Blockade des Kiefergelenks Schmerzen in der Halswirbelsäule provozieren.
Schwangerschaftsbegleitung
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Während einer Schwangerschaft sind Rückenschmerzen ein häufiges Problem. Manipulationen an der Wirbelsäule sind kaum möglich, da dies zu frühzeitigen Wehen führen könnte. Bei der Schmerzmedikation sind ebenfalls die Grenzen schnell erreicht und Infiltration an der Wirbelsäule werden auch vermieden. Mit Osteopathie kann aus der Peripherie heraus auf die Rückenschmerzen eingewirkt werden, ohne die empfindlichen Bereiche zu tangieren.
Unterschied Osteopathie vs. Chiropraktik
Auf den ersten Blick wirken die Arbeit eines Osteopathen oder Chiropraktikers ähnlich, jedoch gibt es wichtige Unterschiede.
Philosophie
In der Chiropraktik ist die Wirbelsäule das Zentrum der Therapie. Im knöchernen Kanal der Wirbelsäule verläuft das Rückenmark, welches an unterschiedlichen Höhen der Wirbelsäule in Form von Nervenwurzeln austritt. Diese Nervenwurzeln vereinigen sich zu Nerven, die sich im ganzen Körper verteilen und sämtliche Gewebearten (Haut, Muskel, Faszien, Organe etc.) mit Informationen versorgen oder Information bekommen.
Wenn nun ein Wirbelkörper blockiert, ist eher gemeint das 2 Wirbelkörper sich in etwa „verkeilen“. Dadurch können die Nervenwurzeln irritiert werden und im entsprechenden Versorgungsgebiet zu Schmerzen oder Funktionseinschränkungen führen. Die Korrektur der Blockade würde auch die physiologische Funktion wiederherstellen und Schmerzen lindern.
Bei der Osteopathie kann jede Gewebeart die Ursache für Deine Beschwerden sein … und das sind manchmal auch Gelenke, die deblockiert werden müssen. Wenn Du Läsionen (Dysbalancen) hast, ist die Wirbelsäule Ausdruck dessen. Sie wird unbeweglicher und verliert an Vitalität. Das muss aber nicht bedeuten, dass in der Wirbelsäule auch die Ursache für Deine Beschwerden liegt. Da Struktur und Funktion eine wichtige Einheit sind, muss genau untersucht werden, woher Deine unphysiologischen Spannungen, Fehlhaltungen und Schmerzen kommen. Das bedeutet, dass die Ursache in der Peripherie Deines Körpers liegen kann und als Folge eine Blockade in der Wirbelsäule erzeugt. Das reine Lösen der Blockade würde die Ursache nicht beheben, sondern nur das Symptom Blockade behandeln.
Untersuchung
Wenn Sie zu einen Termin bei einem Chiropraktiker erscheinst, wird häufig, häufig neben einer Anamnese, Equipment benutzt um Deine Statik auszuarbeiten. Visuelle Inspektion, Vermessungswerkzeuge und digitale Analysen erzeugen visuell ansprechende Bilder, die z. B. eine Wirbelsäulenverkrümmung oder Längendifferenz von Extremitäten zeigen. Bei Ihrem ersten Termin wird die Vermessung durchgeführt. Anschließend, bei dem zweiten Termin, werden die Ergebnisse besprochen und schließlich ab dem dritten Termin mit der „eigentlichen“ Behandlung begonnen. Abhängig von den Ergebnissen wird manchmal auch bereits ab dem zweiten Termin mit der Behandlung gestartet.
Bei Ihrem ersten osteopathischen Termin findet eine Anamnese, Untersuchung und Behandlung statt. Viele Techniken sind so ausgearbeitet, dass sie Untersuchung und Therapie in einem darstellen. Es werden keine Hilfsmittel benutzt. Die Kombination aus Beobachtung und Untersuchung erzeugt eine individuelle Landkarte Ihres Körpers, an der sich orientiert und behandelt wird.
Die Behandlung
Eine chiropraktische Behandlung ist häufig eher kurz, um die 15 Minuten, und beinhaltet hauptsächlich Manipulationen.
Im Gegensatz dazu dauert eine osteopathische Behandlung deutlich länger.
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Beide Therapien haben Ihren eigenen Stellenwert, deshalb ist ein Vergleich schwierig. Entscheidend ist, dass Sie Sich bei Ihrem Therapeuten wohlfühlst. Dies ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Therapie.